Online Texte

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»Lässt du für mich ein paar Herzen auf die Erde regnen?«, fragte die kleine Raupe, das Zaubermädchen. Doch Rosa schüttelte den Kopf. »Nein, kleine Raupe. Ich lasse nie wieder Herzen regnen.«
»Aber warum?«, wollte die Raupe wissen, »Mich haben sie immer so glücklich gemacht.«
Rosa sah traurig zu Boden und erklärte: »Gestern flogen ein paar Marienkäfer vorbei. Ich schickte funkelnden Herzblätter auf die Reise, doch die Käfer wichen ihnen nur aus, beachteten sie gar nicht. Am Nachmittag hoppelten Hasen über die Wiese und ich zauberte neue Herzen, die vom Himmel fielen. Die Kaninchen sahen hinauf und nahmen Reißaus, um die Blümchen an einer anderen Stelle zu mümmeln. Warum soll ich meine Zauber geben, wenn ihn niemand erleben möchte? Da kroch die kleine Raupe auf Rosas Schulter und flüsterte ihr ins Ohr:
»Du bist nicht auf der Welt, um andere glücklich zu machen, du bist hier, um glücklich zu sein.
Sag mir Rosa, was macht dich glücklich?«
Und das Mädchen antwortete: »Andere glücklich zu machen!« »Dann erfreue dich an denen, die deine Gabe zu schätzen wissen und sich daran beglücken. Auch wenn es nur Wenige sind. Es sind die, die dein Geschenk mit dem Herzen sehen.« Die Raupe legte ihr Köpfchen an Rosas Hals und das Zaubermädchen lächelte. Mit einem leisen Fingerschnippen ließ sie ihre funkelnden Herzen auf die Wiese regnen. Die kleine Raupe verlor sich im Glanz der glitzernden Blätter und war beseelt. Und Rosa?
Rosa war glücklich.




Vergesst uns nicht!

Raus, raus, raus.
Es drängt uns immer mehr hinaus.
Wollen Abenteuer gemeinsam erleben,
das Leben entdecken auf spannenden Wegen.
Mit Herzmenschen zusammen lachen,
und einzigartige Ausflüge machen.
Mit Oma und Opa spielen und kuscheln,
und mit den Freunden über Eltern tuscheln.
In der Kita, die Nerven der Erzieher nicht schonen,
und sie mit ganz viel Liebe belohnen.
Mit dem Fahrrad los zum Kletterwald,
das Piratenschiff erobern, Hand in Hand.

Im Herzen, manchmal brennt es da und wir wissen nicht warum,
wenn man uns fragt »Was ist los?«, bleiben wir oft stumm.
Vergesst uns nicht – die Jüngsten im Lande,
auch wir haben Sehnsucht und auch uns ist es bange.
Bitte ihr Großen, denkt daran,
dass die Zeit nicht jede Wunde heilen kann.
Wir sind eure Zukunft, vergesst das nicht,
und schenkt uns in dieser dunklen Zeit ein Zukunftlicht.

Corona werden wir überstehen,
und gemeinsam das Licht am Ende des Tunnels sehn.
Ein Regenbogen für die Welt, die weint,
und so befremdlich heut uns erscheint.
Es tut so weh, euch zu vermissen,
doch bald werden wir wieder die Segel hissen.
In neue Abenteuer, voraus mit aller Kraft,
Und dabei grölen: Wir haben es geschafft!.